Die richtige Sicherheitstür für jede Immobilie

Ganz gleich, ob es sich um ein öffentliches Gebäude, ein Unternehmen oder Ihren Privatbesitz handelt – eine Sicherheitstür ist immer eine wertvolle Investition. Grundsätzlich lassen sich dabei zwei verschiedene Konzepte von Sicherheitstüren unterscheiden: Einbruchsichere Türen sowie Brandschutztüren zur Verhinderung der Feuerausbreitung. Schauen wir uns die jeweiligen Eigenschaften und Anforderungen an die Sicherheitstüren genauer an.

Verschiedene Arten von Sicherheitstüren: Einbruchschutz & Brandschutz

Wie bereits erwähnt, gibt es unterschiedliche Arten von Sicherheitstüren, die weiter unterteilt werden können. Einbruchsichere oder einbruchhemmende Sicherheitstüren erschweren oder verhindern gewaltsame Türöffnungen. Diese Türen bieten unter anderem Einbruchschutz für Wohnungen und Häuser oder gewerbliche Immobilien. Sicherheitstüren in öffentlichen Gebäuden wie Polizeidienststellen können hingegen auch der Verhinderung von Ausbrüchen dienen.

Brandschutztüren sollen die Ausbreitung von Feuer und Rauch verhindern, indem sie dem Feuer keinen zusätzlichen Sauerstoff bieten. Wie bei einbruchsicheren beziehungsweise einbruchhemmenden Türen, gibt es auch hier genaue Vorschriften und Normen, die die Leistung der Sicherheitstür beschreiben.

Was macht eine Sicherheitstür aus?

Sicherheitstüren werden in verschiedenen Umgebungen eingesetzt und machen oft einen erheblichen Unterschied für Unternehmen, Institutionen und Privatpersonen aus. Obwohl Sicherheitstüren in Privathäusern noch nicht weit verbreitet sind, werden sie immer beliebter. Insbesondere wenn hohe Sicherheitsanforderungen bestehen, ist der Einbau einer Sicherheitstür ein wichtiger Schritt zum Schutz Ihres Eigentums. Auch in öffentlichen Gebäuden wie Banken, Justizgebäuden und Polizeidienststellen kommen Sicherheitstüren mit verschiedenen Sicherheitsstufen zum Einsatz.

Brandschutztüren müssen den baulichen Vorschriften entsprechen und werden daher vor allem in sicherheitsrelevanten Bereichen installiert.

Je nach Bauart besteht eine Sicherheitstür aus verschiedenen Komponenten, die hohen Belastungen standhalten müssen. Nur wenn alle diese Komponenten nahtlos ineinandergreifen, kann eine Sicherheitstür einen hohen Schutz bieten. Dafür sind ggf. auch bestimmte bauliche Voraussetzungen im Gebäude erforderlich, wie dicke Mauern und passende Türöffnungen. Der Rahmen einer Sicherheitstür muss fest und nahtlos mit dem Gebäude verbunden sein, um keine Schwachstellen zu bieten. Die Schließmechanismen müssen manipulationssicher sein und den höchsten Standards entsprechen. Verstärkungen und Scharniere unterstützen dabei gegen direkte Gewalteinwirkung. Brandschutztüren müssen zwingend selbstschließend sein. Auch die Türzarge einer Brandschutztür muss eine Brandschutzfunktion aufweisen.

Gesetzliche Grundlagen für Sicherheitstüren: Wichtige Werte und Sicherheitsprüfverfahren

Damit eine Sicherheitstür oder eine Brandschutztür verkauft und eingebaut werden kann, müssen sie bestimmten Vorschriften entsprechen. Diese Vorschriften definieren die Standards, die jede Tür erfüllen muss. Dabei gibt es verschiedene Abstufungen der Schutzwirkung sowohl für Sicherheitstüren als auch für Brandschutztüren.

Einbruchschutz

Der Einbruchschutz einer Sicherheitstür, sei es für Wohnungen oder Haustüren, wird durch die europäische Norm DIN EN 1627 definiert. Wurden früher die Werte WK1 bis WK6 verwendet, sind es nun die neu definierten Werte RC 1 bis RC 6. Je höher der Sicherheitsbedarf ist, desto wichtiger ist es, die entsprechende Schutzklasse zu wählen.

WiderstandsklasseWirkung
RC 1Schutz gegen körperliche Gewalt
Nur geringen Schutz gegen Hebelwerkzeuge und mechanische Aufbruchsversuche
RC 2Besserer Schutz gegen Aufbruchsversuche mit einfachen Werkzeugen wie Schraubendrehern oder Zangen
RC 3Schutz vor größeren Werkzeugen wie Brecheisen und Hebelwerkzeugen
RC 4Schutz gegen Säge- und Schlagwerkzeuge sowie den Einsatz von Akkubohrmaschinen und ähnlichen Geräten
RC 5Schutz vor Elektrowerkzeugen wie Stichsägen, Bohrmaschinen oder Winkelschleifern
RC 6Höchste Schutzklasse, bietet Schutz sogar gegen schwere Elektrowerkzeuge

Brandschutz

Auch beim Brandschutz spielen Vorschriften und Normen eine wichtige Rolle. Bei der Errichtung eines Gebäudes wird der Brandschutz bereits in der Planungsphase berücksichtigt. Daher sollte man in der Regel nicht von den Plänen abweichen, da jedes Brandschutzkonzept die Brandschutztüren umfasst. Der aktuelle Sicherheitsstandard wird durch die Norm DIN EN 1634-1 definiert. Jede Brandschutztür hat eine eigene Feuerwiderstandsklasse, die den Vorgaben der Planer und Architekten entsprechen muss. Die Feuerwiderstandsklassen sind T30, T60, T90, T120 und T180. Das "T" vor jeder Zahl zeigt an, dass es sich um eine Tür handelt, während die Zahl die Schutzwirkung in Minuten angibt. Eine Brandschutztür der Feuerwiderstandsklasse T30 bietet beispielsweise 30 Minuten Feuerwiderstand, während eine Tür mit der Klasse T180 sogar 180 Minuten dem Feuer standhalten kann.

Sicherheitstür nach Bedarf: Zusätzliche Funktionen und Anpassungsmöglichkeiten

Wenn Sie eine Sicherheitstür für Ihre Wohnung oder als Haustür wünschen, können Sie sie mit vielen weiteren Funktionen erweitern und optimieren. Auch bei Brandschutztüren gibt es solche Möglichkeiten. Vor allem das individuelle Design und die Auswahl verschiedener Oberflächen tragen dazu bei, dass eine Sicherheitstür auch ästhetischen Ansprüchen gerecht wird. Heutzutage muss man einer solchen Tür den Schutz nicht mehr direkt ansehen. Wir bieten die Möglichkeit, stilvolle und elegante Türen mit hohen Sicherheitsstandards zu kombinieren.

Darüber hinaus können die Sicherheit der Türen und der Räume dahinter durch verschiedene Elemente verbessert werden. Sicherheitsalarme und entsprechende Sensoren sind eine gute Möglichkeit, um schnell über Einbruchsversuche informiert zu werden. Moderne Zugangskontrollsysteme haben sich bereits in Unternehmen und öffentlichen Gebäuden bewährt und ergänzen bestehende Sicherheitstüren sehr gut.

Für Brandschutztüren besteht die Möglichkeit, sie mit einer zusätzlichen Rauchschutzfunktion auszustatten. Dadurch wird verhindert, dass Rauchgase durch die Türen dringen und die Menschen im brennenden Gebäude einer unsichtbaren Gefahr ausgesetzt sind.

Fazit: Eine sinnvolle Investition

Eine Sicherheitstür ist immer eine gute und nachhaltige Investition, selbst wenn sie nicht gesetzlich vorgeschrieben ist. Ob für Ihr Unternehmen, Ihr Haus oder Ihre Wohnung, wenn Sie Sicherheit wünschen, sollten Sie nicht an der Eingangstür oder Wohnungstür sparen. Eine hochwertige Sicherheitstür bietet einen ausgezeichneten Schutz und kann an die örtlichen Gegebenheiten angepasst werden. Bei der Wahl der Schutzklasse spielen verschiedene Faktoren eine Rolle. Nicht nur die Dicke der Wände, sondern auch die Exponiertheit des Objekts, die Werte hinter der Sicherheitstür und andere Umstände sind zu beachten.

Als Experten für Sicherheitstüren und Brandschutztüren bieten wir in unserem Sortiment bekannte und renommierte Hersteller an und können eine umfassende Fachberatung anbieten. Werfen Sie einen Blick auf unser vielfältiges Sortiment und lassen Sie sich von der eleganten und teilweise filigranen Wirkung hochwertiger Sicherheitstüren überraschen.

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