Glasleisten

Glasleisten sind Leisten, die der Befestigung der Scheibe auf der Innenseite des Fensters dienen und gleichzeitig die Fuge zwischen Fensterglas und Fensterflügel abdichten. Sie spielen eine wichtige Rolle beim Energieeinsparen im Zeitalter der hochdämmenden Bauelemente.

Was ist eine Glasleiste?

Die Glasleisten werden auch Fensterleisten, Glashalteleisten oder Abdichtleisten genannt und geben der Verglasung einen sicheren Halt. Sie sind eckig, gerundet, glatt oder profiliert und werden meist aus dem gleichen Material wie die Fensterprofile gefertigt. Sie bestehen aus Kunststoff, Holz oder Metall, besitzen eine Dichtungslippe und dienen als Abdichtung des Fensters. Sie stabilisieren und arretieren die Verglasung im Glasfalz. Die Glasleisten sind umlaufend und werden von innen an die Scheibe gelegt und in den Glasfalz gedrückt.

Die Glashalteleisten befinden sich in der Regel auf der Raumseite und die Befestigung ist abhängig vom Profilmaterial. Sie werden je nach verwendeten Werkstoff geklebt, geschraubt, gestiftet oder festklemmt. Bei Kunststofffenster werden die Glasleisten meistens mittels einer speziell ausgebildeten Clipverbindung befestigt, bei der die Gummilippe gegen die Verglasung drückt. Diese Verglasungsart nennt man auch Druckverglasung oder Trockenverglasung. Trockenverglasung deshalb, weil kein Silikonmaterial nass eingesetzt wird, wie dies in der Regel bei Holzfenstern geschieht, um die Verbindung Verglasung und Fensterflügel abzudichten.

In früheren Zeiten wurde statt einer Glasleiste Fensterkitt verwendet. Bei Glasschäden kann die Glasleiste entfernt werden, um die Verglasung auszutauschen. Bei gewöhnlichen Fenstern mit Trockenverglasung sind die Leisten meist geclipst oder geklemmt und können mit einem speziellen Werkzeug leicht gelöst werden.

Glasleisten

Glasfalz

Die Aussparung in einem Fensterflügel oder Fensterrahmen (Festverglasung) wird Glasfalz genannt, in dem die Glasscheibe eingesetzt wird. Die Aussparung ist dem Innenraum zugewandt und ist zur Außenseite hin geschlossen, so bietet der Fensterflügel keine Schwachpunkte in Form von Fugen. Die Glasleiste wird an die Verglasung gelegt und in die Aussparung gedrückt, um die Verglasung im Lichtausschnitt des Fensterflügels oder des Türblattes zu fixieren.

Befestigung von Plissees

An der Glasleiste können zum Schutz vor Sonne, neugierigen Blicken oder aus Dekozwecken Plissees befestigt werden. Am dezentesten befestigt man das Plissee mittels Spannschuh. Hier wird das Plissee in der Glasleiste montiert und nimmt sich somit dezent zurück. Bei dieser Montageart werden Löcher in die Glasleiste gebohrt. Anschließend werden die Spannschuhe oder Halteclips dort verschraubt. Der Sonnenschutz befindet sich direkt vor der Glasscheibe und steht nicht über den Rahmen hinaus. Sollte die Glasleiste eine zu geringe Breite für die Spannschuhe besitzen (zum Beispiel bei Dreifachverglasung) gibt es alternativ auch Flachträger. Auch bei abgerundeten Glasleisten ist die Montage möglich. In diesem Fall können Kantenträger verwendet werden, die speziell für diese Glasleistenform entwickelt wurden.

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